Cantiere Berchida - Vom einsamen Leuchtturm zum Traumstrand
Südlich des verlassenen Leuchtturms von Capo Comino wird es einsam an der hier völlig unverbauten Küste südlich von Siniscola. Kleine Sand- und Kieselbuchten, zackige Felsvorsprünge, dichtes Macchia-Gebüsch, in die Landschaft gewürfelte Granitbrocken und Felsen und wenige Zugänge Richtung Küste - ein einsames Naturparadies! Am besten geht man hier im Frühling oder Herbst auf Wanderschaft - dann ist es hier wirklich einsam, denn zur Hauptsaison bevölkern unzählige Familien mit Kind und Kegel die Sandstrände, Felsen und Kieselbuchten.
Vom Leuchtturm immer die Küste entlang
Ziel unserer Tour ist ein echter Traumstrand: Der wenig bekannte Nordteil des Spiaggia di Berchida, der zu den schönsten Sand- und Meerparadiesen der Region zählt. Diese Tour eignet sich sowohl zum gemütlichen Küstenmarsch als auch zum familiengerechten Radeln mit einem geländegängigen Zweirad oder Mountainbike. Parken kann man auf der großen Wendeplatte vor dem Leuchtturm von Capo Comino oder am Rande des Feld- und Forstwegs, der hier Richtung Süden führt. Orientierungsfreudige Wanderer können sich die Küste entlang durch die engen Trampelpfade bohren, wo fast unbekannte Kieselstrände zum einsamen Sonnenbaden verführen.
Im Halbschatten durch den Pinienwald
Auf dem Feldweg geht es zunächst dicht an der Küste entlang, dann in einer Rechtskurve kurz bergauf und dann links wieder bergab an einer alten Stallung vorbei und biegt dann nach rechts ab. Ein Tor öffnet den offiziellen Zugang zu der Landschaft, die dem Forstamt unterliegt.
Ginsterbüsche und baumgroße Wacholder, Mastixbäume, Zistrosen und Baumheide prägen die Küstenvegetation, die sich hier noch weitgehend erhalten hat. Blickt man ein wenig Richtung Inland, sieht der Pflanzenbewuchs völlig anders aus: Abholzung, Weidewirtschaft und Waldbrände hatten den Macchiawald hier so zugerichtet, dass die Erosion den Boden weitgehend abtrug. Deshalb wurde in den 1980-er Jahren aufgeforstet: 1666 Bäume pro Hektar, vor allem schnellwüchsige Nadelhölzer, wurden in Rekordzeit auf den sandigen Granitboden der "Cantiere Berchida" genannten Landschaft gepflanzt.
Ginsterbüsche und baumgroße Wacholder, Mastixbäume, Zistrosen und Baumheide prägen die Küstenvegetation, die sich hier noch weitgehend erhalten hat. Blickt man ein wenig Richtung Inland, sieht der Pflanzenbewuchs völlig anders aus: Abholzung, Weidewirtschaft und Waldbrände hatten den Macchiawald hier so zugerichtet, dass die Erosion den Boden weitgehend abtrug. Deshalb wurde in den 1980-er Jahren aufgeforstet: 1666 Bäume pro Hektar, vor allem schnellwüchsige Nadelhölzer, wurden in Rekordzeit auf den sandigen Granitboden der "Cantiere Berchida" genannten Landschaft gepflanzt.
Qual der Wahl: Welcher Strand ist der schönste?
Der Waldweg führt uns entlang endlos scheinender Kiefernreihen teils im Schatten, teils in der Sonne bis nach Berchida. Der Spiaggia di Berchida, der regelmäßig zu den schönsten Stränden der Insel gezählt wird, ist nur im Südteil stark besucht, denn dort befindet sich ein Zugang von der Hauptstraße Orientale Sarda SS125 und ein großer Parkplatz. Wir kommen jedoch von Norden her, wo sich gleich mehrere Buchten befinden, an die sich nur wenige Badegäste verirren. Grauweißer Sand, kristallklares Wasser, rot schimmernde Granitbrocken, und hier und da ein schattiger Wacholderbusch: Die Buchten von Berchida sind ein Traum! Jetzt heißt es: Wanderschuhe ausziehen am Strand entlangspazieren und ein Lieblingsplätzchen aussuchen, um sich von der Wanderung zu erholen.
...irgendwann muss man zurück
Die Rückreise treten wir auf dem bereits bekannten Forstweg an, der uns bis zum Ausgangspunkt führt. Dauer: Jeweils knappe 1 ½ Stunden je Strecke. Die Route eignet sich gut für einen Ausflug mit Kindern. Wasser und Snacks mitnehmen, unterwegs gibt es mehrere schattige Picknick-Stellen.
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Timo
Sardinia4all
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