Vielfahrer und Kurvensammler kommen auf den extremen Touren durch die südliche Barbagia, zum Beispiel auf der Strecke von Mandas nach Lanusei auf ihre Kosten. Viel Fahrkönnen erfordern die extremen Pässe im Gennargentu zum Beispiel von Fonni bis Seui. Idealer Treffpunkt: Sadali. Richtig einsam cruist es sich rund um Arzana, Villagrande Strisaili und Villanova Strisaili, wo man sich die Fahrbahn schonmal mit Rinderherden oder halbwilden Hausschweinen teilen darf.
Achtung, vor allem im Frühjahr können die Bergstraßen im sardischen Hochgebirge aber noch Winterschäden aufweisen, zum Beispiel auf den Seitenpässen rund um Aritzo-Tascusi und auf den Straßen auf den Bruncuspina.
Die Staatsstraße SS 125 von Baunei nach Dorgali ist bei Bikern legendär: Endlos viele Haarnadelkurven, Panoramastrecken mit super Grip und gutem Asphalt, dazu eine einmalige Berglandschaft, die hinter jeder Wendung ein neues Panorama zu bieten hat. Die spektakuläre Bergstraße ist zwar kein Geheimtipp, aber sollte auf keinem Tourenplan fehlen. Da die Hauptlast des Verkehrs von Nord-Sardinien an die Ostküste bei Arbatax und Tortolì über das Inland (Nuoro) und weiter über die gut ausgebaute strada statale 389 var Nuoro-Lanusei rollt, ist die SS125 durch das Supramonte weitgehend LKW-frei.

Mehr als nur Bett und Bike - tolles Motorradfahrer-Resort

Die Küstenstraße Strada Litoranea von Bosa nach Alghero ist so atemberaubend wie spektakulär. Auf der kurvenreichen Strecke gibt es fabelhafte Klippenpanoramen zu sehen, dazu jede Menge kurvige Abwechslung - kein Wunder also, dass die 45 Kilometer lange Strecke zu den aufregendsten Straßen der Insel zählt. Zurück geht es am besten über die nicht weniger faszinierende Bergstrecke über das Bergnest Montresta.
Der erloschene Vulkan des Montiferru ist ein Kurvenspass-Paradies im Westen mit wenig Verkehr und erhebenden Ausblicken. Aufgepasst im Herbst: In den Steineichenforsten und Kastanienwäldern kann manchmal Herbstlaub das Fahrerlebnis trüben.
An der Costa Verde ist die Strecke von Sant’Antonio di Santadi bis Funtanazza gut befahrbar. Wer sein Bike liebt, fährt dann aber spätestens bei Portu Maga weiter Richtung Guspini/Arbus! Die Straße der Küste entlang Richtung Piscinas überquert gleich zwei Bachfurten, die Strecke von Piscinas nach Ingurtosu ist eine staubige Ruckelpiste. Für Enduro-Fans ist diese Strecke wiederum fast schon eine Autobahn!
Im Hinterland der Costa Verde kann man sich rund um Arbus hingegen so richtig austoben. Spektakulär ist auch die Strecke nach Buggerru und die herrliche Küstenstrecke weiter bis Fontanamare, die sich an die steil ins Meer abfallenden Felsen krallt. Zurück dann auf der Strecke von Iglesias nach Fluminimaggiore.

Hotel La Baja an der wilden Westküste

Die Costa del Sud zählt zu den schönsten Küstenstreifen der Insel. Wenige Kilometer südlich von Pula windet sich die etwa 20 Kilometer lange Panoramastrecke von Chia bis Porto Teulada. Bizarre Steilufer wechseln sich mit kleinen Strandbuchten ab, an denen sich auch schon mal eine Herde Kühe in der Sonne räkelt. Die gut ausgebaute, abwechselnd aufwärts und wieder abwärts die Küste entlangschaukelnde Straße hält immer wieder einmalige Ausblicke bereit: zum Beispiel auf den feinen Sandstrand von Teurredda und das leuchtend hellblaue Wasser bis hin zum Capo Malfatano.
Genauso reizvoll ist eine Tagestour ab Costa Rei entlang der kurvenreichen Küstenstrecke nach Villasimius und Cagliari – und zurück geht es dann durch die engen Täler der Sette-Fratelli-Berge.

Lu Hotel - Smartes Hotel in strategisch guter Lage im Südwesten

In engen Kehren durch endlose Korkeichenwälder geht es rund um Tempio Pausania und Aggius im Herzen der Gallura. Herrlich ist auch das Mondtal Valle della Luna oder auch Piana dei Gran Sassi genannt. In der letzten Eiszeit haben hier Gletscher, Wind und Wetter bizarre Felsen und Hügel aufgetürmt. Hoch hinaus geht es auch auf das Limbara-Massiv.
Südlich von Olbia bahnt sich der Lerno-Fluss seinen Weg zwischen den Granitmassiven der Gallura im Westen und der Bergkette von Monte Nieddu im Osten. Das kaum erschlossene, fruchtbare Tal führt auf kurvigen, engen Straßen hoch in die wilde Bergwelt von Alà dei Sardi..
Und weil hier kaum Verkehr herrscht, haben einige Motorrad-Insider die gottverlassene Gegend für sich entdeckt. Die Straßen sind zwar eng, doch kaum befahren und die Kurven der Provinzstraße haben viel Gripp und nur wenige Schlaglöcher.
Das ändert sich natürlich, wenn man ein wenig abseits der Hauptstraßen kurvt: An den sanften Hängen verstecken sich Wiesen, Weinberge, Korkeichenwälder und Steineichenhaine, die von kleinen Feldwegen und engen Sträßchen erschlossen sind - ein wahres Paradies für Offroad- und Enduro-Fans.
Das wuchtige Kalksteinmassiv des Monte Albo ist das natürliche Wahrzeichen der Alta Baronia, dem Landstrich zwischen Posada und Siniscola im Nordosten Sardiniens. Das gut dreißig Kilometer lange Kurveneldorado an der Nordflanke des Bergrückens, der auch auf den Spitznamen „sardische Dolomiten“ hört, gilt unter Motorradfahrern, Rennradlern und Ausflüglern noch immer als Geheimtipp.

Perfektes Motorradhotel im Nordosten

Auch der längste Zweiradtag geht irgendwann zu Ende und Unterkünfte plant man am besten schon im Voraus. Das sorgt für Entspannung in der Reiseplanung und man bekommt genau das, was man auch sucht - egal ob es nun ein Hotel mit abschließbarer Motorradgarage ist, eine Bikerpension mit preiswerten Einzelbetten oder ein Agriturismo-Bauernhof auf dem Land, bei dem die Zufahrtsstraße auch für Zweiräder geeignet ist. Super sind gerade für Gruppen auch strategisch günstig gelegene Häuschen, Appartements oder Ferienimmobilien mit abschließbarem Grundstück. Wir können Sie ausführlich beraten, finden die perfekte Unterkunft für Sie und haben den ein oder anderen Insidertipp für Sie parat!

Unser Tourenvorschlag für 10 Tage Sardinien mit dem Motorrad

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Timo
Sardinia4all